
Alle Jahre wieder stellt sich landauf landab die Frage "was koch' ich nur an Weihnachten?" Küchenfee Bärbel Adelhelm hat da die Antwort längst parat und serviert uns auch 2025 wieder ein regionales und saisonales Mehrerlei.
Die leidenschaftliche Hobbyköchin mit Profi-Anspruch aus Erligheim lebt Küchenkunst mit Leib und Seele. Auf ihrer Facebook-Seite präsentiert die „schwäbische Allrounderin“ Küchentipps und Rezepte ganz nach persönlichem Gusto. Zum Weihnachtsfest präsentiert Bärbel für NUSSBAUM.de ein Menü zum Nachkochen. Dieses Jahr kommt der Hauptgang aus dem Wald auf den Tisch: Zartes Rehfleisch in knuspriger Haselnusspanade, handgeschabte Spätzle mit goldbraunem Brägelten, dazu eine feine Wildsoße mit leichter Quittennote – einfach ein Gedicht! Die Vorspeisen – Pilzrahmsuppe sowie Feldsalat mit Granatapfelkernen – und den Nachtisch – Limettencreme auf Granatapfelspiegel – gibt es natürlich auch dazu. Da kann Weihnachten kommen. Viel Spaß beim Nachkochen.

Ackersalat, Sonnewirbele, Nüssle oder Rapunzel - egal, wie man ihn regional nennt und kennt - Feldsalat ist einfach der Winterklassiker unter den Salaten. Und gesund ist er auch: Durch Vitamine (insbesondere Vitamin C und Folsäure), Mineralstoffe (wie Eisen, Kalium und Magnesium) und Ballaststoffe unterstützt er das Immunsystem, fördert die Blutbildung und ist besonders wichtig für Schwangere. Außerdem wirken die enthaltenen Bitterstoffe und ätherischen Öle verdauungsfördernd und beruhigend. Fruchtig, leicht und mit einem Hauch Eleganz – perfekt ergänzt mit Ziegenkäse oder Nüssen, so kommt er bei Bärbel Adelhelm auf die Festtagstafel und wird zum idealen Begleiter oder Appetitanreger.

Oft sind es die einfachen Dinge, die kulinarisch begeistern. Und gerade an Weihnachten spielt Gefühl auf dem Teller eine große Rolle - weil alle mit dem Essen auch etwas verbinden. Da kommt eine klassische Champignon-Cremesuppe gerade recht. Statt viel Chi Chi bleiben wir hier bodenständig, aber trotzdem mit Raffinesse. Eine feine, aromatische Suppe mit intensiver Pilznote – perfekt für kühle Tage. Durch den intensiven Pilzgeschmack bekommt sie Tiefe, die Wacholderbeeren geben den besonderen Kick und Orangenschalenmehl sorgt für eine überraschend frische Note.

Zum Hauptgang präsentiert uns Bärbel Adelhelm ein edles Menü für besondere Anlässe: zartes Rehfleisch in knuspriger Haselnusspanade, dazu handgeschabte Spätzle mit goldbraunem Brägelten und eine feine Wildsoße mit leichter Quittennote – ein Gedicht. Und wenn Fleisch auf dem Teller, dann hat Wild aus den heimischen Wäldern einige Vorteile: Nicht nur einen besseren CO2-Abdruck wegen kurzer Wege, einen geringeren Fettgehalt und eine bessere Fettsäurezusammensetzung (mehr Omega-3-Fettsäuren) im Vergleich zu konventionellem Fleisch. Wildfleisch ist frei von Medikamenten wie Antibiotika oder Hormonen, da die Tiere sich natürlich ernähren und bewegen. Aus dem Wald auf den Teller, lautet hier die Devise.

Erfrischend, cremig, leicht säuerlich präsentiert sich der Nachtisch – die perfekte Kombination aus zarter Limettennote und fruchtig-rotem Granatapfel, vereint weihnachtliche Exotik und einen Hauch von Sommer. Ein Dessert, das nicht nur optisch glänzt.


