Deutsche Bahn AG

Nach dem Zugunglück in Riedlingen bleibt die Strecke länger dicht als geplant. Die Züge sollten eigentlich nach den Herbstferien wieder fahren.

Zwischen Karlsruhe und Pforzheim fallen ab 25. September Direktverbindungen aus. Woran das liegt, wie lange das dauern soll, und was Reisende nun wissen müssen.

DB Cargo ist eines der Sorgenkinder der Bahn. Die kriselnde Transport-Tochter wird derzeit von Sigrid Nikutta auf Profitabilität getrimmt. Für schwarze Zahlen sollen auch Werkstätten schließen.

Seit Jahren wird die neue ICE-Strecke zwischen Augsburg und Ulm geplant. Nun soll das Projekt in den Bundestag. Aber bis tatsächlich der erste Zug über die neuen Gleise fährt, wird es noch dauern.

Drei Tote, Dutzende Verletzte, das Land in Schock: Vier Wochen nach dem Zugunglück bei Riedlingen ist die Bahnstrecke weiter unpassierbar. Das wird auch erstmal so bleiben, sagt die Deutsche Bahn.

Über 24 Stunden konnten Fernzüge nicht am Heidelberger Hauptbahnhof halten; auch der Regionalverkehr war beeinträchtigt. Ein Stellwerk war kaputt. Jetzt ist die Störung behoben.

Die Bahn bleibt wohl auf milliardenschweren Mehrkosten für Stuttgart 21 sitzen. Dabei ist sie schon jetzt finanziell angeschlagen. Für Fahrgäste ändere die neue Lage nichts, beteuert der Konzern.

Nach dem verheerenden Zugunglück laufen die Ermittlungen auf Hochtouren. Noch immer ist unklar, was genau zur Entgleisung führte – und warum sich einige Passagiere vom Unfallort entfernten.

Ein Blitz hat den Zugverkehr in Karlsruhe empfindlich gestört. Auch viele Festivalbesucher dürften betroffen gewesen sein. Auf manchen Strecken rechnet die Bahn am Abend noch mit Problemen.

Manche Bahnreisende standen zuletzt vergeblich am Bahnsteig in Günzburg. Zwei ICE sollen durch den Bahnhof gerauscht sein, obwohl ein Zwischenhalt geplant war. Sowas komme selten vor, meint die Bahn.