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Museum Humpis-Quartier

Im Museum Humpis-Quartier wird die Geschichte der Stadt Ravensburg erlebbar. Aktuelle Sonderausstellung: 79 80 Ravensburg. Alltag, Apokalypse, Autonomie Im spätmittelalterlichen Museum Humpis-Quartier können sich die Besucher auf eine spannende Zeitreise durch 1000 Jahre Kulturgeschichte begeben. In den sieben Gebäuden und über 50 Räumen des spätmittelalterliche Wohnquartiers folgen Sie z.B. dem Fernhändler Hans Humpis in eine Zeit, als dieser große Geschäfte mit ganz Europa betrieb. Oder erfahren Sie mehr über die Situation auf dem Ravensburger Schwabenkindermarkt, bei dem alljährlich Hütekinder aus den Alpenregionen an oberschwäbische Bauern vermittelt wurden. Ein kostenloser Audioguide lässt die Geschichte im Museum für Kinder und Erwachsene lebendig werden. Neben der Dauerausstellung zur Ravensburger Stadtgeschichte zeigt das Museum Humpis-Quartier regelmäßig Sonderausstellungen zu wechselnden Themen. Aktuelle Sonderausstellung 79 80 Ravensburg. Alltag, Apokalypse, Autonomie14. Oktober 2023 bis 18. August 2024 Die Wende der 1970er zu den 80er Jahren war von weltpolitischen Ereignissen und Krisen geprägt: Kalter Krieg und atomare Bedrohung, Umweltzerstörung, Luft- und Wasserverschmutzung sowie die Reaktorkatastrophe von Tschernobyl führten auch im bisher konservativen Ravensburg zu einer politischen Aktivierung und damit zu einer bislang unbekannten Vielfältigkeit des kulturellen Spektrums und der Lebensstile.Politische Bewegungen und Initiativen wie die Anti-AKW-Bewegung, Umwelt- und Öko-Gruppen, die neue Friedens- und die zweite Frauenbewegung, alternative Zeitungen sowie Kneipen etablierten sich und veränderten die Stadt nachhaltig.Im Aufbruch befanden sich die Frauen, die sich ihre Räume in der Stadt und in den politischen Gremien erkämpften. Eine vielfältige Jugend- und Musikkultur von Punk über "Schwobarock" bis Pop breitete sich aus und war eng mit dem städtischen Jugendhaus verknüpft. Junge Menschen erprobten neue Lebensstile in Wohngemeinschaften, gründeten genossenschaftlich oder kollektiv organisierte Projekte und Netzwerk. Grund genug, sich diese kontrastreiche Epoche auf dem Weg zur heutigen Stadt einmal genauer anzuschauen und in einer Ausstellung zu präsentieren. Gezeigt werden zahlreiche Objekte aus Privatbesitz, Fotos und Plakate, ergänzt von Videoschnipseln und Audiofiles mit Zeitzeug*innen- Interviews und dem Sound der Zeit.
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