Hockenheim testet mit der Einrichtung einer temporären Fußgängerzone in der Karlsruher Straße, wie die Stadtmitte attraktiv werden kann. Am 2. Juni besucht die Staatssekretärin des Verkehrsministeriums Elke Zimmer Hockenheim und diskutiert mit Expertinnen und Experten sowie Hockenheimerinnen und Hockenheimern über den Verkehrsversuch. An der Podiumsdiskussion dürfen auch Bürgerinnen und Bürger mitdiskutieren.
Seit 23. Mai und noch bis zum 7. Juni wird in der Karlsruher Straße in Hockenheim zwischen der Unteren Hauptstraße und Juwelier Zahn durch eine besondere Aktion getestet, wie die Aufwertung mit Sitzmöbeln und Pflanzen zu einer besseren Verweilqualität beitragen kann. Die Straße wird für diese Zeit zur Fußgängerzone; Radfahrende sowie Lieferverkehr und Anwohnende, die hierfür einen Ausweis bei der Straßenverkehrsbehörde Hockenheim beantragt haben, dürfen weiterhin einfahren.
Der Verkehrsversuch läuft im Rahmen von THE STÄDT, einem Förderprojekt des Ministeriums für Verkehr Baden-Württemberg in Zusammenarbeit mit der Nahverkehrsgesellschaft Baden-Württemberg (NVBW).
Am 2. Juni möchte sich auch Elke Zimmer, Staatssekretärin im Verkehrsministerium, persönlich von der Situation vor Ort überzeugen und diskutiert auf einem Podium gemeinsam mit Expertinnen und Experten über das Projekt. Mit dabei sein auf dem Podium werden Hockenheims Oberbürgermeister Marcus Zeitler, Julian Gedemer vom Städtetag Baden-Württemberg sowie die Geschäftsführer der beteiligten Büros Philipp Hölderich (Planersocietät) und Christian Hörmann (Cima) sowie Gewerbtreibende der Karlsruher Straße. Die Veranstaltung wird von Dr. Sonja Rube, USP Projekte, aus München moderiert, welche die Gesamtprojektleitung für das Projekt THE STÄDT in Hockenheim innehat.
In die Entwicklung der Karlsruher Straße werden auch intensiv die Zukunftsideen von Bürgerinnen und Bürgern eingebunden. Das Förderprogramm bietet dafür ein sogenanntes Prozess-Coachings an, das in mehreren Dialogformaten die Möglichkeit zum Mitdiskutieren bietet. Bereits Anfang April fand ein Workshop gemeinsam mit den Anliegern der Straße statt. Zum Auftakt der Aktionswochen konnte an einem Ideen- und Meinungsstand mitdiskutiert werden. Nun besteht eine weitere, ganz besondere Möglichkeit, sich einzubringen. Denn die Podiumsdiskussion mit der Staatssekretärin wird auch für interessierte Bürgerinnen und Bürger geöffnet, die dann auf die Bühne kommen und ihre Fragen und Ideen gemeinsam mit dem Podium diskutieren können.
Die Podiumsdiskussion findet am 2. Juni um 14.30 Uhr auf dem Platz vor der AOK (Karlsruherstraße 10) statt, alle Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen, mitzudiskutieren.