Jedes Jahr an Fronleichnam, dieses Jahr am 30. Mai gegen 14 Uhr, wurde es wieder eng auf dem Neckar. Das Stocherkahnrennen begann, und damit eines der lustigsten und wildesten Spektakel im Tübinger Veranstaltungskalender.
Obwohl der Neckar in Tübingen zwar gerade Hochwasser und auch eine ordentliche Strömung hat, hatten die Verantwortlichen auf den letzten Drücker ihr okay für die Gaudi gegeben. Letzten Montag (27.5.24) wäre es aufgrund der Strömung nicht möglich gewesen.
Den Sieg konnte laut dem SWR das Team Orang Ukahn einfahren. Keine Burschenschaft, sondern eine Gruppe von Tübinger Freundinnen und Freunden. Die Verlierer sind übrigens die Alte Turnerschaft Palatia. Sie mussten Lebertran trinken , so der SWR.
Gegen 13 Uhr präsentierten die Kahnbesetzungen bei der „Kostümparade“ ihre ausgefallenen, witzigen und skurrilen Verkleidungen. Das durfte man auf keinen Fall verpassen!
Am Ende gibt es auch einen Preis – die einfallsreichsten Verkleidungen werden mit einem Spanferkel belohnt.
Letztes Jahr ist eine Abordnung der Studentenverbindung „ATV Arminia“ als Erstes durchs Ziel gestochert.
Und während die Ersten das Freibier für den Festabend besorgen, müssen sich die Letzten schon einmal Gedanken über die Ausrichtung des nächsten Stocherkahnrennens machen. So will es die Regel. Für 2024 ist das die Alte Turnerschaft Palatia.