Alle fünf Standorte betroffen

Cyberattacke auf Varta: Produktion steht still

Nach einem Hackerangriff hat der Batteriehersteller Varta in Ellwangen die Produktion heruntergefahren. Der Schaden kann noch nicht beziffert werden.
Da IT-Systeme von Varta von einer Cyberattacke betroffen sind, wurde die Produktion gestoppt.
Da IT-Systeme von Varta von einer Cyberattacke betroffen sind, wurde die Produktion gestoppt.Foto: Marijan Murat/dpa

Die Produktion des Batterieherstellers Varta steht nach einem Hackerangriff weiter still. Das teilte ein Sprecher des Unternehmens aus dem baden-württembergischen Ellwangen am Mittwochmittag der Deutschen Presse-Agentur auf Anfrage mit. Die fünf Produktionsstandorte, drei davon in Deutschland und jeweils einer in Rumänien und Indonesien, seien betroffen. Ebenso die Verwaltung.

IT-Systeme betroffen

Varta hatte am Dienstagabend (13.2.) mitgeteilt, dass Teile der IT-Systeme Ziel einer Cyberattacke gewesen seien. Daraufhin habe das Unternehmen die IT-Systeme und damit auch die Produktion aus Sicherheitsgründen selbst heruntergefahren. Der Schadensumfang könne bisher nicht benannt werden, hieß es. Wann die Produktion wieder anläuft, konnte der Sprecher zunächst nicht sagen.

Weltweit 800 Stellen gestrichen

Das Unternehmen steckte zuletzt in den roten Zahlen. Varta sah sich im Frühjahr des vergangenen Jahres zu einem Umbau gezwungen und kündigte infolge eines Sparprogramms die Streichung von weltweit rund 800 Stellen an.

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Ellwangen (Jagst)

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Wirtschaft
von red / dpa
14.02.2024
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