Da der Winter sich in der laufenden Saison erneut nicht von seiner besten Seite gezeigt hat, ziehen die Feldbergbahnen eine durchwachsene Zwischenbilanz. Durch den guten Saisonstart Anfang Dezember und gute Wintersportwochenenden im Januar kommen die Feldbergbahnen zwar auf bislang 83 Betriebstage (Saison 2022/23: 61 Betriebstage) - was die Wetterbedingungen anbetrifft, hält sich die Zufriedenheit jedoch in Grenzen. Dies ist das Ergebnis einer vorläufigen Bilanz für das größte Skigebiet des Landes, die am Mittwoch in Todtnau veröffentlicht wurde.
Zum Start der Saison 2023/2024 konnten Wintersportbegeisterte die Pisten auf dem 1493 Meter hohen Feldberg demnach bei tollen Schneeverhältnissen und kühlen Temperaturen genießen. Die Weihnachtszeit war mittelmäßig: Wechselhafte Wetterbedingungen und viel Wind erschwerten den Betrieb und führten zu Einschränkungen im Pistenangebot. Der Januar bot gute Wintersportwochenenden, bevor ein Großteil der guten Schneegrundlage in Richtung Fastnachtszeit davon geschmolzen ist.
Insbesondere in Kooperation mit den Skischulen blieben die Einsteigerlifte über Wochen aber im Betrieb. Skilehrerinnen und Skilehrer schaufelten Schnee in die Liftspuren, wodurch die Feldbergbahnen bei der Präparation der Pisten unterstützt wurden.
«Diese Anstrengungen ermöglichten es, dass Einsteigerskikurse wie geplant stattfinden konnten.», sagte Julian Probst, Geschäftsführer der Feldbergbahnen GmbH. Der Klimawandel stelle auch das Skigebiet Feldberg vor große Herausforderungen. «Vor allem die Zunahme von Extremwettereignissen und starken Wetterschwankungen hat Auswirkungen auf unsere Planungssicherheit», sagte Probst.
Das größte Wintersportgebiet im Südwesten war Anfang Dezember in die Saison gestartet. Der Verbund Feldbergbahnen betreibt im Kerngebiet 17 Lift- und Bahnanlagen. Das Skigebiet ist aus eigener Sicht das größte in Deutschland nördlich der Alpen.