Organisieren, verwalten, den Überblick behalten und stets freundlich kommunizieren - Ohne euch läuft nichts, egal in welcher Branche.
Beim Büromanagement hat man nicht nur mit dem Computer, sondern auch mit Menschen zu tun.Foto: fizkes/iStock/Getty Images Plus
Kaufleute für Büromanagement organisieren und bearbeiten bürowirtschaftliche Aufgaben. Außerdem erledigen sie kaufmännische Tätigkeiten in Bereichen wie Auftragsbearbeitung, Beschaffung, Rechnungswesen, Marketing und Personalverwaltung. Hier wird nicht nur mit dem Computer umgegangen, sondern auch mit Menschen.
Stets den Überblick behalten in der Privatwirtschaft, bei kommunalen Unternehmen und im öffentlichen Dienst
Kaufleute für Büromanagement finden Beschäftigung in Unternehmen nahezu aller Wirtschaftsbereiche in Industrie, Gewerbe und Handel, in der öffentlichen Verwaltung und bei kommunalen Unternehmen sowie bei Verbänden, Organisationen und Interessenvertretungen.
Ausbildungsinhalte
Im Ausbildungsbetrieb lernen die Auszubildenden beispielsweise:
wie man betriebliche Kommunikationssysteme auswählt und anwendet
wie ein Textverarbeitungssystem bedarfsgerecht und effizient angewendet wird
wie man Informationen recherchiert, beurteilt, aufbereitet und archiviert
wie man den Posteingang und -ausgang bearbeitet
was bei der Planung, Durchführung und Kontrolle von Projekten zu beachten ist
wie man Angebote einholt, prüft, vergleicht und Entscheidungen begründet
wie man Kundendaten zusammenstellt, aufbereitet und auswertet
wie man Vor- und Nachkalkulationen durchführt und auswertet
wie man Dienstreiseanträge und Reisekostenabrechnungen vorbereitet
wie man Zahlungen unter Berücksichtigung der Zahlungsbedingungen vorbereitet
Darüber hinaus werden während der gesamten Ausbildung Kenntnisse über Themen wie Rechte und Pflichten während der Ausbildung, Organisation des Ausbildungsbetriebs und Umweltschutz vermittelt.
In der Berufsschule erwirbt man weitere Kenntnisse:
in berufsspezifischen Lernfeldern (z.B. Kunden akquirieren und binden, personalwirtschaftliche Aufgaben wahrnehmen, ein Projekt planen und durchführen)
in allgemeinbildenden Fächern wie Deutsch und Wirtschafts- und Sozialkunde
Schwerpunkt & Fachrichtung
Die Ausbildung wird durch Wahlqualifikationen vertieft, je nach Ausbildungsbetrieb z.B.:
Auftragssteuerung und -koordination
Kaufmännische Steuerung und Kontrolle
Kaufmännische Abläufe in kleinen und mittleren Unternehmen
Einkauf und Logistik
Marketing und Vertrieb
Personalwirtschaft
Assistenz und Sekretariat
Öffentlichkeitsarbeit und Veranstaltungsmanagement
Verwaltung und Recht
Öffentliche Finanzwirtschaft
Zudem gibt es die Möglichkeit, Zusatzqualifikationen zu erwerben.
Zusatzqualifikationen, die man während der Ausbildung erwirbt, können den Berufseinstieg erleichtern. Sie umfassen z.B.:
Zusätzliche Inhalte, die nicht in der Ausbildungsordnung eines Berufs vorgeschrieben sind. Sie werden zu vielen unterschiedlichen Themen angeboten.
Kodifizierte Zusatzqualifikationen: berufsbezogene, in der Ausbildungsordnung eines Berufs verankerte Qualifikationseinheiten, die freiwillig gewählt werden können. Sie werden im Rahmen der Abschlussprüfung geprüft.
Schulabschlüsse (z.B. Fachhochschulreife)
Zusatzqualifikationen können ggf. auch im Ausland erworben werden.
Ablauf
Bei einer Ausbildung in Vollzeit beträgt die Ausbildungsdauer 2, 3 oder 3,5 Jahre.
Teil 1 der Abschlussprüfung in der Mitte des 2. Ausbildungsjahres. Teil 2 der Abschlussprüfung gegen Ende des 3. Ausbildungsjahres.