Max Giesinger im Interview

Als vor kurzer Zeit im Lichthof der BGV in Karlsruhe bei einem sogenannten „Kick-Off“ das Line-up für das Sommerspektakel „Das Fest“ auf der Karlsruher Günther-Klotz-Anlage verkündet wurde, war Max Giesinger bereits am Start und gab vor rund 1 300 Besuchern ein „Hautnah“-Konzert mit bekannten Songs wie „Zuhause“, „Auf das, was da noch kommt“ oder „80 Millionen“ und damit einen Vorgeschmack, was man am 24. Juli 2025 erwarten kann.

Dann schlägt der Singer/Songwriter aus Waldbronn, der seit 2015 in Hamburg lebt, als Headliner auf und wird mit ziemlicher Sicherheit den Mount Klotz zum Beben bringen. Hans-Joachim Of sprach mit dem 36-jährigen Künstler, der sich auf sein „Heimspiel“ bereits riesig freut.

Nussbaum Medien (NM): Wie fühlt es sich an, am ersten Tag als Headliner auf der Hauptbühne zu stehen und auf was dürfen die Fans erwarten?

Max Giesinger: Das fühlt sich tatsächlich wahnsinnig gut an, weil für mich ein riesiger Traum in Erfüllung geht. Als junger Kerl habe ich das Festival als Zuschauer erlebt und dachte immer, was für ein tolles Gefühl es sein muss, da oben auf der Bühne zu stehen. Sicher der Oberkracher. Dann war ich in den Jahren 2016 und 2019 schon mal im Line-up zusammen mit anderen dabei, doch jetzt beim 40-jährigen Jubiläumskonzert auftreten zu dürfen, macht mich happy. Zudem werden noch einige Special-Guest dabei sein, die sich hören und sehen lassen können. Für mich ist das der bisherige Höhepunkt in der Karriere.

NM: Was ist so besonders am Mount Klotz?

Giesinger: Es sieht von oben einfach geil aus, dazu diese wahnsinnige Stimmung. Es gibt kein anderes Festival, wo sich über 40.000 Menschen auf einem Hügel verteilen und man diese auch wahrnehmen kann. Es ist etwas ganz besonderes, denn alle Karlsruher haben da Bock und fiebern schon lange darauf hin. Man wird da wirklich mit einer krassen Liebe empfangen.

NM: Beim Hautnah-Gig hast du nach einer scherzhaften AC/DC-Einlage mit dem Song „Thunderstruck“ auch kurz einige Stücke von bekannten Kollegen angespielt. Kommt denn nun Rae Garvey, Mark Forster oder Andreas Bourani zu dir auf die Bühne – oder alle drei?

Giesinger: Na ja, es soll ja eine Überraschung werden und ich will hier und heute noch nicht zu viel verraten. Jedenfalls musste ich keine Überzeugungsarbeit leisten, weil jeder das Fest und die Bilder vom Mount Klotz kennt.

NM: Wie nervös bist du vor einem solch großen Ereignis, zumal es ein Heimspiel ist. Hat man nach einer bislang 15 Jahre andauernden Karriere im Musikbusiness noch Lampenfieber?

Giesinger: Bis jetzt hält sich die Nervosität noch in Grenzen, doch ich glaube so zwei, drei Tage zuvor wird es spannend, zumal die ganze Familie und viele bekannte Gesichter am Start sind.

NM: Der Unterschied zwischen Hamburg und Waldbronn oder Karlsruhe.

Giesinger: Natürlich das Wetter, denn hier im Süden scheint bekanntlich öfters die Sonne. Aber Hamburg ist natürlich eine Weltstadt mit einem besonderen Menschenschlag und alle zwei Wochen spielen großartige Bands. Im Badischen ist alles überschaubarer.

NM: Die Weihnachts-Konzerte im Dezember im Tollhaus Karlsruhe gehören inzwischen zum Standard. Was ist das Schöne daran?

Giesinger: Ja, es ist auch ein Heimspiel in stets ausverkaufter Location mit prima Stimmung. Da freue ich mich immer drauf.

NM: Die nächsten Pläne bis zum Jahresende.

Giesinger: Mein neues, bislang fünftes Album mit dem Titel „Menschen“ und 13 deutschen Songs, das ich mit meiner bekannten Band einspielte, wird im September erscheinen. Es wird ein musikalischer Roadtrip sein. Die Lieder sind bereits im Kasten, jetzt wird noch abgemischt. Es wird eine geile Platte. Im Spätjahr steht zudem eine Tour durch 15 Städte in Deutschland und der Schweiz an.

► Mehr zum Fest-Programm 2025 gibt es hier