Die „Goldstadt“ ... Seinen Beinamen trägt Pforzheim, seit Markgraf Karl-Friedrich von Baden dort 1768 eine Goldschmiede- und Uhrmacherschule gründete und so den Grundstein legte für eine lebendige Schmuck- und Uhrenindustrie. Bis heute: Denn immer noch besteht die Schule an der Georgsteige, bildet junge Goldschmiede aus und ist Anziehungspunkt für Schmuckdesigner auf der ganzen Welt. Im Schmuckmuseum im Reuchlinhaus kann man sich auf eine Zeitreise durch die spannende Geschichte der Goldstadt begeben.
Die Schwerpunkte der Ausstellung liegen auf Kleinodien der griechischen oder etruskischen Antike, sowie der Renaissance oder des Barocks. Das Museum befindet sich im Reuchlinhaus, das 1961 erbaut wurde und auch Stadtarchiv, Bücherei und den Kunstverein beherbergt. Nachdem das Schmuckmuseum erweitert und umgestaltet wurde, wurde es 2006 wiedereröffnet. Laut seinem Architekten Manfred Lehmbruck sollten in diesem Haus ganz verschiedene Sektoren der Kulturszene untergebracht werden. Bei seinem Namensgeber, dem 1452 geborenen Johannes Reuchlin handelt es sich um den berühmtesten Sohn Pforzheims. Er wirkte als Richter und Autor und gilt als einer der Begründer der humanistischen Wissenschaft in Deutschland.
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Wer beim Aussichtsturm Hohe Warte ganz nach oben möchte, muss ganze 192 Stufen nach oben steigen. Mit einer Gesamthöhe von 40 Metern, ist er schließlich der zweithöchste Aussichtsturm des Nordschwarzwalds. Erbaut wurde der Aussichtsturm im Jahre 2002 und zwar ganz aus Lärchenholz und Stahl. Hinter seiner Planung steht der Heidelberger Architekt Robert Teltschik.
Das Stadtmuseum Pforzheim erzählt die wechselhafte Geschichte der Stadt vom Mittelalter bis zur Nachkriegszeit. Zu den Ausstellungsstücken des Museums zählen unter anderem eine Druckerpresse aus Zeiten Johannes Reuchlins. Zudem enthält das Museum auch einen Nachbau des Benz-Patent-Motorwagens. Verschiedene traditionelle Gewerbe werden in original getreuen Werkstätten abgebildet. Auch andere aktuelle Themen werden in Sonderausstellungen dargestellt.
Vor etwa 2000 Jahren entstand Pforzheim als römische Siedlung. Das Museum möchte seinen Besuchenden eine genaue Antwort geben, wie Menschen zu dieser Zeit in Pforzheim und Region lebten. So können Gäste dort nachempfinden, wie sich die Baukunst zu Zeiten der Römer im Vergleich zum Mittelalter weiterentwickelt hat. Oder wie einflussreich die Enz als naheliegendes Gewässer für die Entwicklung der Gemeinde war. Besuchende erwartet ein umfassender Einblick in die Lebenswelt des früheren Portus, das etwa um 260 nach Christus unterging.
Im September 1998 gründete Klaus Knabe das DDR-Museum Pforzheim. Es ist das einzige Museum in Westdeutschland, dass sich im Schwerpunkt mit der Geschichte der ostdeutschen Bundesländer auseinandersetzt. Das Museum besitzt zahlreiche Exponate, die die Geschichte der DDR greifbar machen sollen. Thematisch setzt sich die Einrichtung mit Themen wie der Jugend in Zeiten der DDR, Kontakten zwischen Ost uns West, sowie Gründung und Aufbau der DDR auseinander. Das Museum ist für Interessierte jeden Sonntag geöffnet, immer um 14 Uhr beginnt eine Führung. Der Eintritt ist frei.
Der 25 Meter hohe Aussichtsturm in Pforzheim-Büchenbronn wurde ursprünglich im Sommer 1883 aus Metall und Lärchenholz erbaut. Damit ist er die älteste und architektonischste Metallkonstruktion der Region. Da die Aussichtspattform ursprünglich aus Brettern bestand, war sie auch für unter Schwindel leidende Wanderer geeignet. Während er erbaut wurde, galt er als nördlichster Aussichtspunkt des Schwarzwaldes.
Völlig kostenlos können Besuchende im Wildtiergehege Büchenbronn beispielsweise Luchse, Waschbären und Wildschweine anschauen. Insgesamt beherbergt der Park mehr als 70 Tierarten. Auch Tiere die in der regionalen Wildnis eher nicht anzutreffen, wie beispielsweise Alpakas. Für die kleinsten Gäste warten darüber hinaus auch Spielgeräte an jeder Ecke. An bestimmten, gekennzeichneten Gehegen können Tiere sogar gefüttert werden. Besonders hautnah können junge Tierfans Schweine, Miniponys, Kaninchen, Minischweine oder Hühner auch im Kinderbauernhof erleben. Mit dem Familienfreundlichkeitspreis 2019 wurde das Projekt der Junior Ranger des Wildparks Pforzheim ausgezeichnet.
Der Gasometer Pforzheim wurde 1912 erbaut und diente der Stadt fast 100 Jahre lang als Gasausgleichsbehälter. Da das Bauwerk auch heute noch an die Zeiten der Industrialisierung erinnert, steht es unter Denkmalschutz. Während eines Umbaus ist im Gebäude nach Vorgaben des Denkmalschutzes ein etwa 60.000 Kubikmeter großer Raum entstanden, in dem heute die Panorama-Kunstwerke des Fotokünstlers Yadegar Asisi ausgestellt werden.
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