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Indoorspielplätze in BW: Wo Ihr im Winter toben könnt

Regen, Kälte, Lagerkoller? Wir zeigen dir Indoorspielplätze, Trampolinhallen und Indoor-Freizeitparks in Baden-Württemberg
Rutsche die in einem Bällebad endet
Indoorspielplätze in BW: Wo Ihr im Winter toben könntFoto: iStockphoto

Es gibt Wintertage, da reicht der Blick aus dem Fenster: Grau, nass, kalt – und die Kinder kleben seit Stunden an dir. Draußenspielplatz ist euch zu kalt, Sofa allein reicht nicht mehr. Genau dann sind Indoorspielplätze und Indoor-Freizeitparks die Helden der Saison. Ob ihr im Raum Stuttgart, Rhein-Neckar oder am Bodensee unterwegs seid – in Baden-Württemberg gibt es inzwischen eine ganze Reihe von Indoorspielplätzen und Trampolinhallen. Von der klassischen Hüpfburg-Halle bis zur riesigen Indoor-Erlebniswelt.

Hier bekommst du einen Überblick, welche Arten von Indoor-Zielen es gibt, für wen sie sich eignen und eine Auswahl an Orten in Baden-Württemberg.

Welche Indoor-Typen gibt es überhaupt?

Damit du nicht wahllos „irgendeine Halle“ ansteuerst, hilft es, grob zu unterscheiden.

1. Klassische Indoorspielplätze

Das sind die bunten Hallen mit:

  • Kletterlabyrinthen
  • Rutschen
  • Hüpfburgen
  • Bällebad
  • separaten Zonen für Kleinkinder

Sie richten sich meist an Kinder von etwa 1 bis 12 Jahren und haben oft ein Eltern-Café mit Blick auf die Spielbereiche. Typische Beispiele in Baden-Württemberg sind etwa Kikolino in Ludwigsburg, Funpark Backnang/Köngen oder Ole!Ole! Kinderspielplanet in Mannheim – große Spielflächen, viel Bewegung, klarer Kinder-Fokus.

Gut für euch, wenn …
… ihr Kinder im Kita- und Grundschulalter habt, die einfach klettern, rutschen und toben wollen und ihr zwischendurch mal einen Kaffee trinken möchtet, ohne permanent daneben stehen zu müssen.

Frau und Kind landen gerade mit den Rücken auf einem Trampolin und haben viel Spaß dabei
Das Toben auf Hüpfburgen und im Bällebad ist nicht nur für die Kleinen eine grandiose Auszeit, sondern wirkt bei Erwachsenen wie eine Mini-Therapie. Also: Schuhe aus und mitmachen!Foto: iStockphoto

2. Trampolinhallen & Action-Parks

Hier geht es um Springen, Parcours, Ninja-Elemente, Airbags & Co. Klassiker in BW: Sprungbude, Jump4All oder Jump Town.

  • Meist empfohlen ab ca. 5–6 Jahren
  • Oft eigene Slots oder Bereiche für jüngere Kinder
  • Super für größere Geschwister, Teens – und ja, auch für sportliche Eltern

Gut für euch, wenn …
… eure Kinder schon größer sind oder ihr gemeinsam richtig Gas geben wollt. Für sehr kleine und reizempfindliche Kinder sind reine Jumphallen eher anstrengend.

3. Indoor-Erlebniswelten & Freizeitparks

Das sind die großen Allrounder: viel Fläche, verschiedene Themenbereiche, oft auch Klettern, Trampolin, manchmal sogar Kartbahn.
Beispiele:

  • Sensapolis in Sindelfingen – Märchenschloss, Raumschiff, Kletterpark, Rutschen, E-Kartbahn.
  • Fundorena am Feldberg – Trampolinpark, Hochseilgarten, Boulderhalle und Funpark für Kinder unter einem Dach.
  • Flipped Funpark in Singen – Indoor-/Outdoor-Freizeitpark mit Märchen- und Abenteuerwelten.

Gut für euch, wenn …
… ihr einen ganzen Tag investieren wollt, Kinder unterschiedlichen Alters habt und bereit seid, etwas mehr Geld und Zeit einzuplanen.

Tipps:

Was sollte ich in den Indoorspielplatz mitnehmen?

  • Antirutsch- bzw. Stoppersocken für Kinder und Erwachsene
  • ein Wechselshirt (Kinder werden schnell verschwitzt)
  • kleine Snacks und Wasserflasche – sofern eigenes Essen erlaubt ist
  • Feuchttücher und Taschentücher
  • ggf. Gehörschutz oder Kopfhörer für lärmempfindliche Kinder
  • etwas Bargeld für Parken, Spinde oder Fahrgeschäfte

Wie lange sollten wir im Indoorspielplatz bleiben?

Für die meisten Familien reichen:

  • mit kleineren Kindern: 1,5 bis 2 Stunden
  • mit größeren Kindern: 2 bis 3 Stunden

Lieber kürzer und alle gehen gut gelaunt nach Hause, als fünf Stunden bis zur totalen Reizüberflutung.

Wann ist die beste Zeit für einen Indoorspielplatz?

  • Vormittags unter der Woche ist es meist am ruhigsten.
  • Nachmittage, Wochenenden und Ferien sind deutlich voller und lauter.
  • Wer lärmempfindliche Kinder hat, sollte Randzeiten wählen oder vorab nach „ruhigeren Zeiten“ fragen.

Ab welchem Alter lohnt sich ein Indoorspielplatz?

  • Viele Hallen haben Kleinkindbereiche ab ca. 1 Jahr.
  • So richtig spannend wird es meist ab 2–3 Jahren, wenn Kinder klettern, rutschen und selbstständig losziehen können.
  • Für größere Kinder ab 10–12 Jahren eignen sich oft eher Trampolinhallen oder Action-Parks, die mehr Herausforderung bieten.

Was, wenn mein Kind lärmempfindlich oder schnell überreizt ist?

  • Möglichst frühe oder späte Zeitfenster wählen.
  • Besuch von Anfang an begrenzen: „Wir bleiben 90 Minuten.“
  • Rückzugsort festlegen (z. B. ein bestimmter Tisch).
  • Gehörschutz oder Noise-Cancelling-Kopfhörer einpacken.
  • Danach bewusst ein ruhiges Ritual einplanen – z. B. euren Winterspaziergang und den Kakao.

Geheimtipp: Das Toben auf Hüpfburgen und im Bällebad ist nicht nur für die Kleinen eine grandiose Auszeit, sondern wirkt bei Erwachsenen wie eine Mini-Therapie. Also: Schuhe aus und mitmachen!

Preise, Öffnungszeiten, Angebote und Altersangaben können sich ändern. Verbindliche Infos gibt es immer auf der Website des jeweiligen Anbieters.

von red/sl
14.11.2025
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