Mal eben die Emails checken, sich über die Ereignisse des Tages in der Nachrichten-App informieren, schauen, was es so Neues auf den sozialen Netzwerken gibt und die neuste Folge der Lieblingsserie auf dem Tablet ansehen. Smartphone & Co. sind aus dem Alltag der meisten Menschen nicht mehr wegzudenken. Doch die Nutzung schadet der Rückengesundheit - „Handynacken“ nennt sich das neue Phänomen. Die gebückte Haltung, die bei der Handy-Nutzung eingenommen wird, verursacht Schmerzen und kann zu Folgeschäden führen.
Insgesamt drei Stunden täglich beschäftigen sich Nutzer mit mobilen Endgeräten - die geneigte Kopfhaltung kann bei einer intensiven Nutzung jedoch auf lange Sicht zur Belastung für Halswirbelsäule und Nackenmuskulatur werden. Wird der Kopf geneigt, fallen die Schultern nach vorne - dadurch werden die Halsmuskeln überdehnt und die Brustmuskeln verkürzt. Die Muskulatur ist angespannt und belastet die Wirbelsäule.
Je nachdem, wie weit der Kopf nach unten geneigt ist, wirken zusätzliche Kräfte von 12-27 Kilogramm auf die Nacken- und Schultermuskulatur. Mit schweren Folgen: Nicht nur können Schmerzen und Verspannungen im Schulter- und Halswirbelsäulenbereich auftreten, auch besteht das Risiko eines frühzeitigen Bandscheibenverschleißes.