Festspiele Breisach: "Pension Schöller"
Regie: Peter W. Hermanns
Festspiele Breisach: "Pension Schöller"
Regie: Peter W. Hermanns
Pension Schöller
Nach der gleichnamigen Komödie von Wilhelm Jacoby & Carl Laufs
Bühnenfassung, Regie und Bühnenbild: Peter W. Hermanns
Inhaltsangabe
Die 50er Jahre. Gutsbesitzer Klapproth möchte aus seinem Landsitz ein Sanatorium für vom Wirtschaftswunder gestresste und ausgebrannte Großstädter machen. Um Erfahrungen auf dem Gebiet sammeln zu können, möchte er eine Nervenheilanstalt besuchen. Er bittet seinen Neffen, ihm Zutritt zu einem solchen Etablissement zu verschaffen. Dem Neffen fehlen allerdings die entsprechenden Kontakte und so erklärt er prompt die Pension Schöller samt ihren exzentrischen Gästen zur Irrenanstalt. Da die Pensionsgäste durchaus ihre Schrullen haben, schöpft Klapproth keinen Verdacht. Und da er gehört hat, dass man "Verrückten" nicht widersprechen darf, ist die Verwirrung schon bald komplett. Mit fatalen Folgen: Nach seiner Abreise stehen plötzlich alle vermeintlichen "Irren" vor Klapproths Gutshof! Und der Wahnsinn erreicht nun seinen verrückten Höhepunkt.
PENSION SCHÖLLER ist auch hundert Jahre nach seiner Entstehung noch ein Paradebeispiel für das Verschwimmen von Normalität und Irrsinn. Es zeigt mit umwerfendem Humor und grandiosem Tempo, wie fließend die Grenzen zwischen den "Verrückten" und den Vernünftigen sein können.
(Peter W. Hermanns)
Informationen zu den Preisen folgen.