Zwischen Stammheim, Gechingen und Gültlingen, im Gebiet „Lindenrain“, ist ein Windpark geplant. Um die Bürger frühzeitig über das Projekt zu informieren, laden die drei Kommunen sowie der Projektentwickler Alterric am Montag, 7. Juli, zu einer Infoveranstaltung ein. Diese findet im Maria-von-Linden-Gymnasium im Schindelbergweg in Stammheim statt. Das Besondere: Es handelt sich nicht um eine Vortragsveranstaltung, sondern eine offen gestaltete Messe. Interessierte können zwischen
18 und 20.30 Uhr vorbeischauen.
Der Windpark „Lindenrain“ wird von Alterric entwickelt. Die Planung erfolgt gemeinsam mit den Städten Calw und Wildberg sowie der Gemeinde Gechingen. Beim „Lindenrain“ handelt es sich um die Vorranggebiete WC16, 17 und 28 des Teilregionalplans Windenergie des Regionalverbands Schwarzwald.
Die Infomesse am 7. Juli wird von Mitarbeitern der Firma Alterric, den Bürgermeistern der drei Kommunen sowie Mitarbeitern des Regionalverbands Nordschwarzwald während der gesamten Veranstaltungszeit betreut. Besucher können also jederzeit zwischen 18 und 20.30 Uhr vorbeikommen. Zu Beginn werden die Bürgermeister mit Grußworten sowie Vertreter von Alterric mit kurzen einleitenden Worten über das Projekt informieren.
Auf Stellwänden werden Themen wie Natur- und Artenschutz, Schall und Schattenwurf, der Bau der Windkraftanlagen, finanzielle Zuwendungen an die umliegenden Gemeinden sowie Beteiligungsmöglichkeiten für Bürger dargestellt. Auch sind Visualisierungen der geplanten Anlagen zu sehen. Anwesende können sich mit den Experten zu allen Aspekten des Projektes und der Windenergie austauschen.
Über den Windpark „Lindenrain“
Der derzeitige Planungsstand sieht vor, dass der Windpark 2029 in Betrieb gehen könnte. Der geplante Abstand der Anlagen (Luftlinie) zu den nächstgelegenen Ortslagen beträgt zu Gechingens Gewerbegebiet rund 1.100 Meter, zu Holzbronn etwa 1.500 Meter, zu Stammheim etwa 1.000 Meter und zu Gültlingen etwa 2.050 Meter. Aktuell wird die Errichtung von fünf bis acht Windenergieanlagen in Betracht gezogen. Ihre Gesamthöhe inklusive Rotorblätter wird voraussichtlich 266,5 Meter betragen. Die genaue Zahl der Anlagen hängt unter anderem von den Ergebnissen diverser noch ausstehender Gutachten
ab.