"Jeder ist wer" hat Josef Brustmann seinen Debüt-Roman betitelt. Diesen stellt er im Gespräch mit Björn Springorum bei den diesjährigen Literaturtagen "Lesen auf dem Berg" vor.
Was ist der Mensch, was sein Leben? Diese Fragen inspirieren den virtuosen Multiinstrumentalisten und Träger des Deutschen Kabarettpreises auch schon in Bühnenprogrammen, Gedichten und Prosa. Daraus ist ein ganzes Buch geworden. Geschrieben wurde es in einer wunderbaren Sprache: rau und kurzangebunden, wie aus einem bäuerlichen Vermächtnis heraus, herznah, zartbitter und wahrhaftig, vom Leben diktiert. Es ist auch die Geschichte seiner Familie. Und eine über Musik. Die trägt Josef Brustmann durchs ganze Leben. Für das es, wie er schreibt, allerdings keine Generalprobe gibt.
Josef Brustmann wurde am 28. Dezember 1954 (Tag der unschuldigen Kinder) in Teisendorf als achtes von neun Kindern geboren. Aufgewachsen ist er in Waldram bei Wolfratshausen, unter ständigem Singen, Musizieren und Lärmen einer Unzahl größerer Geschwister. Daraus resultierte, sozusagen aus Notwehr, die Entwicklung einer kräftigen Stimme und das Erlernen zahlreicher großes und möglichst lauter Instrumente (Tuba, Kontrabass, Klavier, Cello).
Nach Abitur, Studium an der Hochschule für Musik, Heirat, drei Kindern und einem zehnjährigen Lehramt an einem Münchner Gymnasium wagte Josef Brustmann einen neuen riskanten Lebensentwurf als Kabarettist (Bayrisch Diatonischer Jodel-Wahnsinn). Seit 2004 ist er Solokabarettist.
Ausgezeichnet wurde er:
- 2005 mit dem Paulaner-Solo-Kabarett Preis und der TZ-Rose
- 2015 mit dem Deutschen Kabarettpreis
- 2017 mit dem Gutedel-Kabarettpreis
- 2018 mit der Tuttlinger Krähe (Publikumspreis)
Rezessionen zu seinem Buch "Jeder ist wer":
"Jeder ist wer" ist ja was ganz besonders Schönes. So was habe ich noch nie gelesen." (Edgar Selge)
"Was für ein ergreifendes Lebensschlamassel in einer so berührenden, detailgenauen Sprache." (Johano Strasser)
Die Tickets werden in Kürze bei ReserviX zur Verfügung stehen.