Sebastian Küchler-Blessing, einst jüngster Domorganist Deutschlands, konzertiert international und lehrt Orgel an der Robert-Schumann-Hochschule Düsseldorf.
Im Alter von zweieinhalb Jahren hatte der Essener Domorganist Sebastian Küchler‐Blessing die Liebe zur Orgel entdeckt. Noch im Studium als seinerzeit jüngster Domorganist Deutschlands an die Kathedralkirche des Ruhrbistums berufen, entwickelte er an der dortigen Domorgel ein reiches Musikleben. Wiedereinladungen führen ihn in Konzerthäuser wie Elbphilharmonie, Konzerthaus Berlin und Konzerthaus Dortmund, in Kathedralen wie Freiburger Münster, Kölner und Mainzer Dom sowie zu den großen Klassikfestivals. Im Jahr 2024 gastierte er in Brucknerhaus Linz, Thomaskirche Leipzig oder mit einem gemeinsam mit dem Pianisten Severin von Eckardstein improvisierten Doppelkonzert in der Essener
Philharmonie. Auch als Improvisator hochgeschätzt, ist Küchler‐Blessing Bachpreisträger des Leipziger Bach‐Wettbewerbs, gewann den Mendelssohn‐Preis und den 1. Preis der Internationalen Orgelwoche Nürnberg. Er wurde mit dem Publikumspreis der Festspiele Mecklenburg‐Vorpommern und dem Arthur‐Waser‐Preis des Luzerner Sinfonieorchesters ausgezeichnet. Sebastian Küchler‐Blessing lehrt Orgel und liturgisches Orgelspiel/Improvisation an der Robert‐Schumann‐Hochschule Düsseldorf. Er unterrichtete an den Hochschulen in Freiburg sowie, als Gast, in St. Petersburg und Leipzig. Küchler‐Blessing ist Orgelsachverständiger. Meisterkurse und Jurorentätigkeit bei internationalen Wettbewerben ergänzen sein Schaffen. Von Sontraud Speidel, Christoph Bossert, Martin Schmeding und Zsigmond Szathmáry ausgebildet, förderten ihn zahlreiche Stiftungen, noch als Schüler etwa die Studienstiftung des deutschen Volkes.