Ausfuhr in die USA sei besonders wichtig

Betriebe in BW sorgen sich um zukünftige Exportgeschäfte

Viele Südwest-Unternehmen erwarten sinkende Ausfuhren. Besonders unter den Exporteuren in die USA bleibt die Stimmung verhalten, trotz leichter Verbesserungen im Vergleich zum Sommer.
Made in Germany
Unternehmen in Baden-Württemberg sorgen sich um Exporte ins Ausland. (Symbolbild)Foto: Jens Büttner/dpa

Das Auslandsgeschäft macht den Unternehmen im Südwesten weiterhin große Sorgen. 28 Prozent der Betriebe rechnen in den kommenden zwölf Monaten mit rückläufigen Ausfuhren, nur 24 Prozent erwarten ein Plus, wie der Baden-Württembergische Industrie- und Handelskammertag (BWIHK) mit Verweis auf die aktuelle Konjunkturumfrage in Stuttgart mitteilte. 81 Prozent der Industrieunternehmen seien im Export aktiv – der Außenhandel bleibe damit das Rückgrat der Wirtschaft.

Besonders wichtig sind die Ausfuhren in die USA. Zwar rechnen aktuell 21 Prozent der exportierenden Betriebe mit steigenden US-Geschäften, im Sommer waren es lediglich 14 Prozent. «Die Erwartungen haben sich damit zwar leicht verbessert, bleiben jedoch insgesamt auf einem niedrigen Niveau.» Es überwiege die Skepsis: 45 Prozent erwarteten sinkende Exporte.

Etwas optimistischer ist die Wirtschaft mit Blick auf Mittel- und Südamerika: 18 Prozent der Industriebetriebe erwarten dort steigende Ausfuhren, 14 Prozent Rückgänge. Die Mehrheit rechne mit stabilen Geschäften. Als ein möglicher Grund wurde der begonnene Ratifizierungsprozess des EU-Mercosur-Freihandelsabkommens genannt.

Auch in der Eurozone überwiegt nach der BWIHK-Umfrage leicht die Zurückhaltung. 21 Prozent der Betriebe erwarten steigende Exporte, 24 Prozent Rückgänge. «Dies ist ein kleiner Rückschritt gegenüber dem Sommer, als noch mehr Optimisten als Pessimisten gezählt wurden.»

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