In Europa ist die Kartoffel seit ca. 1570 heimisch, ihren Weg zum Grundnahrungsmittel fand sie erst gegen Ende des 17. Jahrhunderts. Ganz anders in Südamerika, in den Anden kultivierten die einheimischen Völker Kartoffeln bereits seit Jahrtausenden. Viele religiöse Feste der Inkas richteten sich nach den Pflanz- und Erntezeiten der Erdfrucht, die angebauten Sorten waren bereits hoch entwickelt und den verschiedensten Anbaulagen und Verwendungszwecken angepasst. In den kargen Bergen war papa die Hauptnahrung der Einheimischen. In Peru lässt sich die Kartoffel noch in einer Höhe von 4.000 m anbauen, was nur für wenige Nutzpflanzen gilt. Die peruanische Kleinbauern-Kooperation AGROPIA fühlt sich dieser Tradition verpflichtet und kümmert sich um die Bewahrung und Nutzung fast ausgestorbener Kartoffelsorten. Die gesamte Wertschöpfung der Produktion bleibt vor Ort und kommt den Menschen in der Region zugute. In Peru gibt es heute mehr als 400 verschiedene traditionelle Kartoffelsorten, die Kleinbauernfamilien helfen, dieses wichtige kulturelle Erbe zu bewahren. Sie erhalten jeweils ihre eigene Saatgutbank mit ca. 100 verschiedenen Sorten. Pro Sorte kultivieren die Mitglieder auf ihren kleinen Flächen5-6 Pflanzen. Weltpartner unterstützt die Kooperative bei der Vermarktung, so kommen die Kartoffelchips in unterschiedlichen Geschmacksrichtungen auch auf den europäischen Markt, sie sind lecker und fair zugleich. Schauen Sie gerne bei uns vorbei!
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