Mehr Blüten, mehr Leben

Natur nah dran - Für mehr Naturvielfalt vor Ort in BW

Bürgerinnen und Bürger können bei „Natur nah dran“ unterstützen und Anregung geben für neue blühende Flächen vor Ort. Jetzt bis 31.12.2025 bewerben.
Eine blühende Wiese vor einem Gebäude
Blühende Wildblumenwiese auf einer „Natur nah dran“-Fläche in Bretten.Foto: NABU/Anette Marquardt

Viele Städte und Gemeinden in Baden-Württemberg bemühen sich seit Jahren darum, Parks, Grünzüge und Straßenbegleitgrün naturnah anzulegen und zu pflegen. Genau daran knüpft das Förderprojekt „Natur nah dran“ von NABU und Umweltministerium an: Es unterstützt Kommunen dabei, vorhandene Grünflächen Schritt für Schritt zu artenreichen Lebensräumen weiterzuentwickeln – mit heimischen Wildpflanzen, die Insekten und Vögeln zugutekommen und gleichzeitig hitze- und trockenheitsverträglich sind. Mit einem konstruktiven Hinweis an die eigene Gemeinde können Bürgerinnen und Bürger dazu beitragen, dass vor Ort neue blühende Flächen entstehen – im Schulhof, am Rathaus oder in der Nachbarschaft. Und: schnell sein lohnt sich. Die Bewerbungsfrist endet am 31.12.2025.

„Natur nah dran“ 2026 - Jetzt bewerben

Bis zum 31.12.2025 die Chance auf einen der 15 begehrten Förderplätze für 2026 sichern!

Hier geht’s direkt zur Bewerbung für die Teilnahme (Formular)

Video: Natur nah dran - Grünflächen in der Stadt (YouTube)

Natur nah dran – Teilnahme ist Gewinn für die Kommune

Städte und Gemeinden können jeweils bis zu 15.000 Euro Förderung erhalten für die Umgestaltung innerörtlicher Flächen mit Wildpflanzen, Schulung und fachliche Begleitung, im Rahmen einer 50 %-Förderung. Fürs Projekt zugelassene Kommunen profitieren vierfach:

  • Wildstaudenflächen und artenreiche Wiesen helfen Insekten und Vögeln, wieder Lebensräume zu finden. Wildpflanzen bieten ihnen Nektar, Pollen und Samen.
  • Heimische Wildpflanzen und naturnahe Flächen sind robust und kommen mit Klimastress, Hitze und Trockenheit oft besser zurecht.
  • Durch angepasste Pflege der Flächen kann die Gemeinde langfristig Zeit und Geld sparen.
  • Blühende Flächen machen Orte attraktiver – für alle, die dort leben, arbeiten oder zur Schule gehen.

Hier kann man sich die Kurzbroschüre zur Bewerbung 2025 anschauen (PDF).

Eine Infotafel inmitten einer blühenden Wiese. Dahinter ein Backsteingebäude.
Schilder informieren in Ludwigsburg die Bevölkerung über den Wert der Flächen für die biologische Vielfalt.Foto: NABU/Anette Marquardt

Bürgerinnen und Bürger in BW können aktiv werden

Die Menschen in der Gemeinde spielen eine wichtige Rolle, wenn es darum geht, neue Projekte anzustoßen, im guten Miteinander mit der Verwaltung: „Wenige Gespräche und eine E-Mail können den Anstoß geben, dass in Ihrer Gemeinde aus Einheitsrasen lebendige, artenreiche Flächen werden“, betont NABU-Projektleiter Martin Klatt: „Unser Tipp: Schreiben oder sprechen Sie Ihre Gemeindeverwaltung, Ihren Bürgermeister beziehungsweise Ihre Bürgermeisterin oder Mitglieder des Gemeinderats an. Und motivieren Sie Ihre Kommune, sich bei ‚Natur nah dran‘ zu bewerben!“ So kann aus einer Anregung von Bürgerinnen und Bürgern und der fachlichen Arbeit der Verwaltung ein gemeinsames Projekt für mehr Natur direkt vor der Haustür entstehen.

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Weitere Informationen über das Projekt Natur nah dran

Erscheinung
exklusiv online
von NABU BW/red
19.11.2025
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Stuttgart
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