Internationale Bachakademie Stuttgart
Internationale Bachakademie Stuttgart
70178 Stuttgart
Drei Highlights im Fokus

Stuttgart feiert Bach: Internationales Bachfest gestartet

Das Internationale Bachfest Stuttgart läuft bereits seit dem Wochenende. In den kommenden Tagen steht in der Landeshauptstadt alles im Zeichen Bachs.
Internationales Bachfest 2025: Hans-Christoph Rademann
Unter dem Dirigat von Festival-Leiter Hans-Christoph Rademann startete das Bachfest ins Jahr 2025.Foto: Holger Schneider

Mit der stimmgewaltig inszenierten Matthäus-Passion unter dem Dirigat von Festival-Leiter Hans-Christoph Rademann und der Gaechinger Cantorey startete am Sonntag in der Stuttgarter Liederhalle der Auftakt zu 15 Tagen Bach beim Internationalen Bachfest 2025. Wir haben drei Highlights der kommenden Tage ausgesucht.

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Internationales Bachfest Stuttgart 2025: Bach Consort Wien
Aus Wien kommt das Bach Consort mit einem Strauß internationaler Klänge.Foto: Holger Schneider

Besuch aus Wien

Am Do., 13. März kommt Besuch aus Österreich: Das Bach Consort Wien präsentiert auf den besten Festivals und Konzerthäusern Opern, Chorwerke und Kammermusik von Bach und anderen europäischen Barockkomponisten, aber auch Musik aus Lateinamerika in aufregenden Programmen. Das liegt nicht zuletzt an seinem künstlerischen Leiter Rubén Dubrovsky, geboren in Buenos Aires als Sohn einer polnisch-italienischen Musikerfamilie. Mit „Sarabanda“ bringt sein Ensemble die Musik von Claudio Monteverdi und seinem Zeitgenossen Gaspar Fernández in der Stuttgarter Stiftskirche in Dialog.

Auf italienische Madrigale, Psalmen und Hymnen Monteverdis treffen Villancicos von Fernández aus Mexiko, die lokale Sprachen, Tänze und Gesänge der afrikanischen Sklaven, sephardische und christliche Elemente miteinander verschmelzen. Ein Beispiel davon war die populäre Sarabanda, ein Tanz afrikanischen Ursprungs, der von Amerika bis Europa beispiellos Furore machte.

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Internationales Bachfest Stuttgart 2025: La Grande Chapelle
Sakrake Klänge aus Lateinamerika bringt La Grande Chapelle in die Stiftskirche Stuttgart.Foto: Holger Schneider

Spanien zu Gast

Eine Woche später, am Do., 20. März, ist La Grande Chapelle zu Gast in der Stiftskirche Stuttgart. Das Ensemble mit europäischem Geist hat sich der Wiederentdeckung der Vokalmusik des 16. bis 18. Jahrhunderts in Spanien verschrieben, wie ihre anspruchsvollen und hoch geschätzten Einspielungen beweisen. Wenngleich es in Spanien noch viele musikalische Schätze zu entdecken gibt, erforschen und interpretieren sie auch das Erbe lateinamerikanischer Komponisten und deren Verbindungen zur Iberischen Halbinsel.

Exklusiv für das Konzert nehmen sie das Publikum mit auf eine historische Rundreise zwischen zwei Ufern desselben Meeres: Zu Gehör kommt eine Auswahl sakraler Barockmusik für zwei und drei Chöre, die in bedeutenden Tempeln von Städten wie Mexiko-Stadt, Puebla, Cuzco, Lima oder La Plata (Sucre) gesungen wurde, sowie weitere Kompositionen aus Spanien.

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Internationales Bachfest Stuttgart 2025: Abschlusskonzert
Zum großen Finale widmet die Bach Akademie Georg Friedrich Händel einen Abend in der Liederhalle Stuttgart.Foto: Holger Schneider

Finale: Ein Fest für Händel

Bachs Zeitgenosse Georg Friedrich Händel komponierte die herrlichste Musik zum Ruhme der britischen Könige – zwar nicht göttlicher Natur, doch „durch die Gnade Gottes“ gekrönt. Bestes Beispiel dafür sind die drei Werke dieses Konzerts, die für ein grandioses Finale des Bachfests sorgen: die Musik für das königliche Feuerwerk im Jahr 1749, die Geburtstagsmusik für Queen Anne (1713) und die Krönungshymnen von Georg. II (1727), wovon das berühmteste „Zadok the Priest“ auch bei der letzten Krönung von Charles III. in der Westminster Abbey gesungen wurde.

Bei diesem außergewöhnlichen Konzert treffen sich im Beethovensaal der Liederhalle das JSB Ensemble und die Gaechinger Cantorey, die zwei Klangkörper der gastgebenden Internationalen Bachakademie Stuttgart, in einem fein justierten Gesamtklang unter der Leitung von Hans-Christoph Rademann. Gemeinsam bringen sie uns den feierlichen Aufführungen von Händels Werken im späten 18. und 19. Jahrhundert näher, mit Stimmen und Instrumenten getreu der Aufführungspraxis des Barock.

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