Viele gefiederte Gartenbesucher werden sich im Frühjahr über neue Nisthilfen freuen. Das hilft auch jenen Zugvögeln, die erst im April aus dem Winterquartier nach Baden-Württemberg zurückkehren, wie Bachstelze, Haus- und Gartenrotschwanz oder Grauer Fliegenschnäpper.
„Ein Nistkasten bietet immer einen Platz für spannende Naturbeobachtungen direkt vor der Haustür. In naturnahen Gärten mit alten Obstbäumen, Büschen, Totholz und einer Wasserstelle finden neben Vögeln auch viele weitere Arten, wie Igel, Hummeln oder Blindschleichen einen Lebensraum mit Nahrung und Verstecken“, sagt NABU-Vogelschutzexperte Stefan Bosch. Welche Kästen sind bei unseren Gartenvögeln besonders beliebt und wie hängt man sie richtig auf? Die wichtigsten NABU-Nistkastentipps:
Damit sich Vögel wohlfühlen und erfolgreich brüten, brauchen sie neben einem Nistplatz auch ein vogelfreundliches Umfeld. In einem naturnahen, giftfreien Garten mit wilden Brennnessel-Ecken und insektenfreundlichen Pflanzen finden sie leichter Nahrung und Nistmaterial, wie Moos, trockenes Gras oder Laub.