Besucherinnen und Besucher des Karlsruher Zoos haben von Mittwoch (9.30 Uhr) an die Chance, das im vergangenen November dort geborene Eisbär-Baby mit eigenen Augen zu sehen. Der Kleine mit dem Namen Mika muss aber noch vor Stress geschützt werden. Pro Tag dürfen zwischen 9.30 und 15.30 Uhr lediglich 50 Menschen zeitgleich den Bereich um die Anlage mit dem Nachwuchs für fünf Minuten betreten. Danach erst können die nächsten 50 eintreten. Bisher lebte der Eisbärjunge mit seiner Mutter Nuka streng von der Öffentlichkeit abgeschirmt in dem Gehege.
Ob Eisbärfans in ihrem jeweiligen Zeitfenster Mika tatsächlich zu Gesicht bekommen, ist jedoch nicht sicher. Denn Mutter und Sohn können sich frei zwischen der Außenanlage und der nicht einsehbaren Innenanlage bewegen. Der Zoo überträgt aber Live-Einblicke aus der Anlage auf einer großen Videowand - ein Service für diejenigen, die Mika nicht sehen konnten oder nicht anstehen wollen oder können.
Der Zoo sieht in Mikas Geburt - und auch seinem Überleben, denn Mikas Zwilling war kurz nach der Geburt gestorben - einen großen Erfolg für die Zucht und Erhaltung der bedrohten Art. Unter Tierschützern ist die Eisbärenhaltung aber umstritten. Die Tierrechtsorganisation Peta hat für Mittwoch bereits Proteste vor dem Zoo angekündigt.
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